Hej! Du bist im Blumentopf gelandet. Dein Magazin für Zimmerpflanzen, die sich perfekt auf Schreibtisch, Fensterbank und Co. machen.
Hier erfährst du, welche Pflanzen für welche Umgebung geeignet sind, wie du bestimmte Arten gießen musst und wie du dir deinen eigenen, kleinen Kräutergarten in die Wohnung holst.
5 überraschende Vorteile von Zimmerpflanzen
1. Besser atmen
Wenn du atmest, nimmt dein Körper Sauerstoff auf und setzt Kohlendioxid frei. Bei der Photosynthese nehmen Pflanzen Kohlendioxid auf und setzen Sauerstoff frei. Dieses entgegengesetzte Muster der Gasnutzung macht Pflanzen und Menschen zu natürlichen Partnern.
Bei der Photosynthese geben Pflanzen außerdem einen Feuchtigkeitsdampf ab, der die Luftfeuchtigkeit um sie herum erhöht. Pflanzen geben etwa 97% des Wassers ab, das sie aufnehmen. Somit wird auch die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht, was einen positiven Einfluss auf deine Atmung hat. Studien an der Landwirtschaftlichen Universität Norwegen belegen, dass die Verwendung von Pflanzen in Innenräumen das Auftreten von trockener Haut, Erkältungen, Halsschmerzen und trockenem Husten verringert.
2. Saubere Luft
Pflanzen entfernen Toxine aus der Luft. Bis zu 87% der flüchtigen organischen Verbindungen (kurz VOC) pro 24 Stunden, so eine NASA-Studie (das original Dokument findest du hier). Zu den VOC gehören Substanzen wie Formaldehyd (in Teppichen, Vinyl, Zigarettenrauch und Plastiktüten enthalten), Benzol und Trichlorethylen (beide in Chemiefasern, Tinten, Lösungsmitteln und Farben enthalten). Benzol kommt häufig in hohen Konzentrationen in Studienumgebungen vor, in denen Bücher und gedruckte Papiere im Überfluss vorhanden sind.
Moderne klimatisierte, luftdichte Gebäude halten die VOCs im Inneren fest. Die NASA entdeckte, dass Pflanzen diese eingeschlossene Luft reinigen, indem sie die Schadstoffe in den Boden ziehen, wo Mikroorganismen aus der Wurzel-Zone VOCs in Nahrung für die Pflanze umwandeln.
3. Verbesserung der Gesundheit
Pflanzen in Krankenhauszimmern beschleunigen die Erholungsraten von Patienten, so die Forscher der Kansas State University.
Im Vergleich zu Patienten in Räumen ohne Pflanzen benötigen Patienten in Räumen mit Pflanzen weniger Schmerzmittel, haben niedrigere Herzfrequenzen und einen niedrigeren Blutdruck, erfahren weniger Müdigkeit und Angst und werden früher aus dem Krankenhaus entlassen.
Genauso positiv wirken Pflanzen also auch im heimischen Wohnzimmer oder im Büro. Sie verringern die Anfälligkeit für Erkältungen, Kopfschmerzen, Husten, Halsschmerzen und reduzieren Müdigkeit.
4. Reduzierung von Stress
Zimmerpflanzen reduzieren das Stress-Level! Ihr grün wirkt beruhigend und harmonisch.
Dein Unterbewusstsein reagiert auf die Natürlichkeit der Pflanzen mit Entspannung, so wie bei einem Spaziergang im Wald (Stichwort Waldbaden). Die perfekte Ergänzung zu bewussten Auszeiten – sei es Sport, Kreativität oder andere Hobbies.
5. Reduzierung der Zimmer-Lautstärke
Ein weiterer, angenehmer Nebeneffekt von Zimmerpflanzen ist die Reduzierung von Lärm. Besonders im Büro können Pflanzen so zu einem natürlich Schall-Schutz werden.
Sie brechen, absorbieren und reflektieren Schallwellen, sodass die Gesamtlautstärke gedämpft wird. Hintergrundgeräusche werden so effektiv reduziert.